NABU-Kreisverband ist konsterniert über Jagdpächter im NSG Lückebachaue
Die Pressemitteilung finden Sie
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Veranstaltungsflyer
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Bebauungsplan Wäscherei-Pauli
Hier finden Sie die
Pressemitteilung des hessisches Verwaltungsgerichts.
50jähriges Jubiläum des NABU-Kreisverbandes Gießen
Vor 50 Jahren, am 1.12.1973 wurde der NABU-Kreisverband Gießen gegründet.
Dieses Jubiläum möchte der Kreisverband am Gründungstag mit seinen Mitgliedern, Weggefährten und Freunden feiern. Er lädt am 1. Dezember 2023 ab 19:00 Uhr zu einer
Feierstunde ins evangelische Gemeindezentrum in Lollar-Ruttershausen, Hellenbergstraße 5 ein. Neben Grußworten und einem Rückblick auf die Arbeit des Kreisverbandes
in den letzten 10 Jahren seit dem 40jährigen Jubiläum durch Dr. Achim Zedler steht ein hochkarätiger Vortrag auf dem Programm. Heinz Kowalski (u.a. Mitglied des
Ehrenpräsidiums des NABU-Bundesverbandes und Sprecher des Bundes-Fachausschusses Ornithologie und Vogelschutz) referiert zum Thema: „Das Sterben der Arten und das
Versagen der Politik“. Anschließend bleibt sicherlich genug Zeit für Diskussionen und Gespräche. Auch das gemütliche Beisammensein soll nicht zu kurz kommen.
Die NABU-Ortgruppe Ruttershausen, eines der Gründungsmitglieder des NABU-Kreisverbandes Gießen hält für die Gäste Getränke und einen Imbiss bereit.
NABU-Kreisverband sucht Mithilfe bei Arbeitseinsätzen – PM 09.2023
Wie in jedem Jahr stehen ab Mitte Oktober wieder die alljährlichen Pflegeeinsätze des NABU-Kreisverbandes Gießen an. Seit über 20 Jahren ist hier eine schlagkräftige
Gruppe unterwegs, um in den gesetzlich vorgeschriebenen Zeiten bis Ende Februar (in Streuobstwiesen bis Mitte April) die notwendigen Pflegemaßnahmen durchzuführen, um
seltene Biotope zu erhalten. In diesem Winter liegt dabei der Schwerpunkt in den NABU-eigenen Flächen in der alten Sandgrube in Staufenberg-Treis, in Feuchtwiesen bei
Salzböden, aber auch in einer Fläche bei Langgöns sowie wiederum in den Streuobstflächen der Annawiesen bei Steinbach, die seit Jahrzehnten für die Evangelische Kirche
Steinbach gepflegt werden. Hier werden auch in diesem Winter weitere Nachpflanzungen vorgenommen werden.
Da ohne die Hilfe der sehr rührigen Geocacher, die dem NABU seit Jahren zur Seite stehen, das Arbeitspensum nicht zu schaffen wäre und derzeit vor allem ältere
NABU-Mitglieder die Arbeitseinsätze halten, appelliert der Vorstand des NABU-Kreisverbandes an seine 9000 (!) Mitglieder im Kreis Gießen, sich doch bitte zur Mithilfe
bei den Arbeitseinsätzen zu melden. Diese finden immer Samstags ab 9 Uhr bis mittags oder, wer kann, auch bis nachmittags, statt. Für Verpflegung vor Ort wird gesorgt.
Bei Interesse wird man unverbindlich in einen Verteiler aufgenommen, der über Termine und Orte informiert. Über den Winter verteilt werden etwa 4 bis 6 Arbeitseinsätze
abgehalten. Auch eine einmalige Teilnahme ist von großem Wert. Die Arbeit ist sehr erfüllend, weil man am Ende des Tages sieht, dass etwas Sichtbares erreicht wurde,
z.B. das Freistellen von vorher zugewachsenem Gelände. Interessenten melden sich bitte bei: Dr. Achim Zedler, Tel. 06404/65424 oder achim.zedler@web.de.
Arbeitseinsätze im Winter 2023/2024
Folgende Arbeitseinsätze sind bereits festgelegt:
Grundsätzlich fallen die Arbeitseinsätze nur bei strömendem Regen oder Schnee aus, was dann jeweils kurzfristig per Mail an den Teilnehmerkreis mitgeteilt wird.
Es ist sinnvoll wasserfeste Kleidung, Handschuhe und soweit vorhanden, Heckenschere oder anderes Schneidegerät und Harken mitzubringen. Die Arbeitseinsätze sind immer
Samstags ab 9 Uhr und dauern bis ca. 14 Uhr. Es wird Verpflegung und Getränke gestellt, weswegen im Vorhinein um eine Meldung gebeten wird, wenn man teilnehmen will.
Gerne kann man aber auch kürzer kommen. Jede Hilfe, auch nur für ein oder 2 Stunden, ist hilfreich und wertvoll!!!
2.12.: Alte Sandgrube Staufenberg-Treis I
16.12.: Langgöns: Freischneiden in einem ehemaligen Steinbruch
13.1.24: Alte Sandgrube Staufenberg-Treis II
13.4.24: Astschnitt wegtragen in den Streuobstwiesen von Fernwald-Steinbach
Spendenaufruf zur Klage gegen die Planung vom Gewerbegebiet Garbenteich-Ost und für den Aufbau eines Bodenschutzfonds
Es gab aus unserer Sicht eine fehlerhafte Planung zum Gewerbegebiet Garbenteich-Ost, insbesondere in Form eines lückenhaften und zum Teil falschen Umweltberichtes.
Alle Bedenken von behördlicher und ehrenamtlicher Naturschutzseite wurden von der Stadt Pohlheim „weggewogen“. Erst jetzt, wo wir Rechtsmittel eingelegt haben,
zeigt man eine gewisse Einsicht. Der NABU wird genauestens verfolgen, ob die rechtlichen Vorgaben nun endlich eingehalten werden! Die jetzt eintretenden Verzögerungen
im Verfahren haben ausschließlich die Stadt Pohlheim und der Investor zu verantworten. Der NABU braucht weiterhin Ihre finanzielle Unterstützung, um ggf. weitere juristische Schritte einzuleiten.
Wir wollen einen Bodenschutzfonds aufbauen, da im Zuge der derzeitig inflationären Planung von weiteren großflächigen Flächenversiegelungen im Kreis Gießen,
Ihre Spenden, falls sie hier nicht benötigt werden, für weitere Rechtsmittel verwendet werden können.
Um das Rechtsverfahren finanzieren zu können, ist der NABU Kreisverband Gießen auf finanzielle Unterstützung in Form von Spenden angewiesen.
Bitte beachten Sie den Flyer hierzu.
Hier geht's zum Flyer
NABU Kreisverband hat mit seinem Eilantrag zum Baustopp des Gewerbegebietes Garbenteich-Ost im 2. Anlauf Erfolg
Nachdem das Verwaltungsgericht Kassel zunächst im Juni 2022 unseren Antrag auf vorläufige Außervollzugsetzung des Bebauungsplans „Garbenteich Ost“
bis zur Entscheidung über den anhängigen Normenkontrollantrag abgelehnt hatte, legten wir Widerspruch ein. Dieser war jetzt erfolgreich. Am 4.10.2022 verhängte
das Gericht einen Baustopp, bis über die Normenkontrolle im Hauptverfahren entschieden ist!
Wir wenden uns gegen einen in vielen Punkten fehlerhaften Umweltbericht, insbesondere gegen eine völlig unzureichende Kartierung der Brutvögel
und einen mangelhaften Ausgleich. Dieser ist viel zu klein gewählt, da wir statt der vom Gutachter festgestellten 6 Brutreviere der Feldlerche knapp
30 Reviere gefunden haben. Außerdem sind Flächen gewählt worden, die als Lebensraum für die Feldlerche nur in geringem Maße bis gar nicht geeignet sind,
z.B. weil sie direkt an die Autobahn angrenzen.
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ERHARD THÖRNER 15.8.2023 †
Pionier im Naturschutz
Er war ein Pionier des Natur- und Vogelschutzes, der Gleichgesinnte mit seinem Wissen und seinem Enthusiasmus beeindruckt hat, dessen Konzepte preisgekrönt sind und in
der Praxis Wirkung zeigen: Erhard Thörner (Bild rechts aus dem HGON-Archiv). Ein großer Mann des hessischen Naturschutzes ist gestorben.
Wirken auch hinter den Kulissen
Der Landkreis Gießen würdigt diesen engagierten Naturschützer und schreibt: Erhard Thörner wirkte bei praktischen Projekten zahlreicher Initiativen ebenso mit, wie
hinter den Kulissen. In mehreren Gremien zog er die sprichwörtlichen Strippen, damit sich heute zum Beispiel in den Auen der Wetter wieder Weißstörche wohlfühlen. Denn
Erhard Thörner war jahrzehntelang Vorsitzender des Naturschutzbeirats des Landkreises Gießen und baute auch die Untere Naturschutzbehörde aktiv mit auf.
Ideen waren visionär
Stephan Stein, Leiter der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) von 1997 bis 2021, erinnert sich: „Erhard Thörner hat viele Anliegen begleitet und auch gestaltet. Gerade in
der Anfangszeit der noch jungen Behörde stand er uns, den hauptamtlichen Naturschützern, mit Rat und Tat zur Seite. Seine Ideen waren visionär, seine Herangehensweise
wegweisend.“
Dem stimmt Ernst Brockmann anerkennend zu. Als stellvertretender Leiter der UNB hat auch er jahrzehntelang von der Leidenschaft des Naturkundlers mit besonderer Liebe
zur Ornithologie profitiert. „Ohne ihn wäre der Naturschutz im Landkreis Gießen heute vermutlich nicht so vielfältig, wie er ist. Die Arbeit des Naturschutzbeirats hat
er natürlich auch maßgeblich geprägt“, sagt Brockmann mit Blick auf die 30-jährige Amtszeit Thörners als dessen Vorsitzender. Seit Bestehen des Naturschutzbeirats 1981
hat er ihn bis 2011 entschlossen geleitet.
Immenser Einsatz für die Natur
„Erhard Thörner hat Pionierarbeit geleistet“, bescheinigt auch der aktuelle Naturschutzdezernent, Christian Zuckermann, „jedem, der sich in Hessen ein bisschen für
dieses Gebiet interessiert, ist sein Name ein Begriff. Wer ihn getroffen hat, wird sich sicherlich an die Begegnung mit Erhard Thörner erinnern.“
Der derzeitige Vorsitzende des Naturschutzbeirates, Dr. Achim Zedler, ergänzt: „Erhard Thörner zeichnete eine zielgerichtete Beharrlichkeit im Einsatz für die Natur
aus. Dabei verfügte er über ein äußerst breites, fundiertes Wissen über historische, geographische und naturkundliche Fakten, welches jetzt leider verloren gegangen ist.
Sein Engagement für einen erfolgreichen Naturschutz war beispielhaft.“
Wegbereiter für Auenverbund Wetterau
So hat Erhard Thörner zum Beispiel den heute aktiven Auenverbund Wetterau maßgeblich mit angestoßen und verwirklicht. Ebenso lassen sich zahlreiche Landschafts- und
Naturschutzgebiete in Hessen auf den Aktivisten im besten Sinne zurückführen.
Dass am Unteren Knappensee heute Idylle vorherrscht und sich dort zahlreiche Tiere und Pflanzen wohlfühlen, ist sein Verdienst. Denn Erhard Thörner war es, der sich
einst gegen ein Energieversorgungsunternehmen stellte und schließlich erreichte, dass dort am Tagebaurestloch ausschließlich Naturschutz betrieben wird.
Zudem ist es ihm zu verdanken, dass das ehemalige Tagebaugebiet schließlich bereits mit der Ersten Tranche 1997 als Europäisches Vogelschutzgebiet und als FFH-Gebiet
durch die Europäische Kommission ausgewiesen wurde. Diese bedeutende Leistung am Knappensee war für den Naturschutz in der gesamten Bundesrepublik wegweisend.
Segensreiche Arbeit wurde gewürdigt
Erhard Thörners Engagement ist nicht nur wirkungsvoll, sondern auch ausgezeichnet: Seine Bemühungen in der heimischen Wetterau wurden 1988 mit dem Europäischen
Umweltpreis für die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. (HGON) belohnt. Zudem war Erhard Thörner Träger des Bundesverdienstkreuzes sowie des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Erhard Thörner wurde 1937 in Langsdorf geboren und kehrte nach dem Studium der Zoologie, Botanik, Geographie und Geologie auch wieder dorthin zurück. Ab 1975 arbeitete
er als Lehrer und Fachbereichsleiter an der Gesamtschule Hungen.
Er war Ehrenmitglied der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz. Sie hatte anlässlich seines 80. Geburtstages zu einer großen Feier eingeladen.
NACHRUF
Wir gedenken
Karl Herrmann
der am 16.12.2022 im Alter von 87 Jahren verstarb.
Karl Herrmann war von 1988 bis 2015 Mitglied des NABU-Kreisvorstandes und von 1988 bis 2002 dort 2. Vorsitzender, anschließend Beisitzer.
Außerdem übernahm er von Alfred Görlach das Amt des Kreisbeauftragten für Vogelschutz, welches er lange Jahre innehatte.
Weitere Funktionen hielt er in der Mitbegründung der Landschaftspflegevereinigung des Kreises Gießen, als Vogelschutzbeauftragter in Wieseck und Rodheim-Bieber und eine
Periode als Mitglied im Naturschutzbeirat des Landkreises Gießen inne.
Seine Leidenschaft war die Vogelkunde, sodass viele Jahre seine Beobachtungen Eingang in den Vogelkundlichen Jahresbericht fanden. Er interessierte sich aber, wie die
meisten von uns, auch für andere Tiere und Pflanzen und deren Biologie. Unter anderem war er auch als Ameisenheger für die Ameisenschutzwarte Hessen aktiv und half dabei
oft, bedrohte Ameisenvölker umzusiedeln und mit Schutzvorrichtungen zu versehen.
Schwerpunkt seiner Arbeit waren naturkundliche Führungen vor allem ins einer Heimatgemeinde Biebertal, worüber immer wieder in der Presse berichtet wurde. Dadurch
versuchte er Menschen für die Natur zu begeistern und auch junge Leute zum Naturschutz zu gewinnen. Leidenschaftlich vertrat er dabei die Interessen des Naturschutzes
und konnte seine Zuhörer immer wieder durch sein detailreiches Wissen begeistern.
Auch äußerte er sich als Kreisbeauftragter wiederholt kritisch über die naturkundliche Entwicklung, deren Niedergang und die mangelnde Durchsetzung des geltenden
Naturschutzrechts durch die zuständigen Behörden er schon in den 1990er Jahren deutlich erkannte.
Der NABU-Kreisverband und alle mit ihm verbundenen Personen werden ihn als engagierten, weltoffenen und beharrliche Persönlichkeit in Erinnerung behalten.
NACHRUF
Wir trauern um
Manfred Heller
der am 9. Juni nach mehrmonatiger schwerer Krankheit im Alter von 72 Jahren einen Tag vor Vollendung seines 73. Lebensjahres verstarb.
Manfred Heller war von 2009 bis zu seinem Unfall Mitglied des NABU Kreisverbandes Gießen. Seine große vogelkundlichen Expertise hat er viele Jahre in die Arbeit des
NABU eingebracht. Auch die NABU Ortsgruppe Ruttershausen hat er mit seinem Wissen gerade um die lokal vorkommenden Arten gerne beraten und unterstützt.
Von 1998 bis 2019 hat er am Vogelkundlichen Jahresbericht des Kreises Gießen mitgearbeitet und damit wesentlich zu den Grundlagen der heutigen Literatur über die
Vogelkunde des Kreises Gießen beigetragen, die in der Avifauna des Kreises („Die Vogelwelt des Kreises Gießen“) mündete. Unvergessen sind auch seine Teilnahmen an
mehreren mehrtägigen Fahrten des Artbearbeiterteams vom Vogelkundlichen Jahresbericht zu attraktiven Vogelbeobachtungsgebieten.
Manfred war Monate zuvor unter tragischen Umständen verunfallt und hatte sich eine lebensbedrohliche Verletzung zugezogen, von der er sich nicht mehr erholte. Wir
werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Gesucht: Daten zu Schwalben, Nisthilfen und anderen Vogelarten
In der Vergangenheit haben NABU-Gruppen und Natur- und Vogelschutzvereine, die Nisthilfen betreuen und/oder Schwalbenzählungen durchführen, die Ergebnisse jährlich an
den Kreisverband gemeldet. Dies scheint in den letzten Jahren etwas „eingeschlafen“ zu sein, denn wir erhalten immer weniger Daten. Daher rufen wir erneut dazu auf,
diese Daten an uns zu melden. Gerne nehmen wir auch „schlummernde“ Daten aus den Vorjahren entgegen, wenn diese noch nicht im Vogelkundlichen Jahresbericht erfasst wurden.
Weiterhin müssen wir für einige Vogelarten entweder einen Rückgang vermuten oder es werden einfach zu wenige gemeldet. Es interessieren uns vor allem Brutdaten zu
Türken- und Turteltaube, Wacholderdrossel, Wasseramsel sowie die wenig häufigen Wald-Vogelarten Waldlaubsänger, Waldbaumläufer, Tannen- und Weidenmeise.
Auch zu Eulenarten liegen wenige Kenntnisse vor.
Datenabgabe für Vogelkundlichen Jahresbericht
Die Datenannahme für den Vogelkundlichen Jahresbericht erfolgt seit 2021 durch Tim Mattern. Bitte reichen Sie Ihre Brut- und Beobachtungsdaten bei ihm ein, am besten
digital (specht@nabu-giessen.de; Postadresse siehe oben). Am einfachsten zu verarbeiten sind für uns Daten in natis-Format. Alternativ in einer Word- oder Excel-Tabelle
(Spalten: Datum, Ort, ggf. Zeit [von/bis, v. a. bei Zugvogelerfassungen], Anzahl, ggf. Geschlecht, ggf. Status, ggf. Alter, Bemerkungen [z. B. Probefläche mit Größenangabe], Beobachter/in)
Redaktionsschluss für Beobachtungsdaten ist weiterhin der 31. Januar. Artikel können bis 1. Juni eingereicht werden.
Wenn Sie für Ihre Beobachtungsdaten ornitho.de oder naturgucker.de nut-zen, besteht für Sie kein Handlungsbedarf, da wir die Daten automatisch erhalten (es sei denn,
sie sind geschützt eingegeben – hier bitten wir ggf. um Nachreichung; wir garantieren einen bewussten Umgang mit sensiblen Daten wie z.B. Brutorten von Uhu, Wanderfalke
oder Schwarzstorch).
31. Band des Ornithologischen Jahresberichts des Kreises Gießen
Der 31. Band des Ornithologischen Jahresberichts des Kreises Gießen ist erschienen. Darin sind 62 600 Beobachtungen von 455 Meldern aus dem Kalenderjahr 2021 aufbereitet.
Aus dem Vorwort: Die alarmierende Situation der heimischen Vogelwelt hat sich leider weiter verschärft.
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Die Reise der "Vögel des Glücks"
Seit einigen Tagen sind die Kraniche wieder verstärkt unterwegs. Die Reise der "Vögel des Glücks"
nach Süden wird sich wohl wieder vor allem zwischen Mitte Oktober und Ende November abspielen, wie es in einer
Pressemitteilung des NABU-Kreisverbands Gießen heißt.
Der Verband sammelt seit Anfang der 1990er Beobachtungsdaten
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Die Vogelwelt des Kreises Gießen − historischer Rückblick und aktueller Bestand − eine Avifauna des Landkreises
Im Juli 2021 ist erstmalig eine Avifauna des Kreises Gießen erschienen, herausgegeben durch den NABU-Kreisverband Gießen,
der die "Vogelkundlichen Jahresberichte des Kreises Gießen" nun seit 30 Jahren erstellt. Dieses Jubiläum war Anlass,
die in diesen drei Jahrzehnten gesammelten Beobachtungsdaten über die heimische Vogelwelt einer synoptischen Auswertung zu
unterziehen und in einer Gesamtübersicht darzustellen. Die Idee zu einem solchen Vorhaben ist im Verlauf der Arbeiten an den
jährlichen Berichten gewachsen. Es interessierte insbesondere, je länger die Datenreihen in den letzten Jahrzehnten wurden,
einen Überblick über die Entwicklung der Arten über die Zeit zu bekommen und dieses in Beziehung zu setzen zu den
Kenntnissen von der Vogelwelt in früheren Zeiten, um entsprechende Entwicklungen aufzuzeigen. Außerdem fragt man sich
nach mehreren Jahrzehnten der Vogelbeobachtung, wie häufig eigentlich die eine oder andere Art hierzulande bisher vorkam.
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30 Jahre detaillierte Dokumentation der heimischen Vogelwelt ist ein Grund, einen Moment innezuhalten und
sich über diesen Fundus zu freuen, auf den auch spätere Generationen noch zurückgreifen können.
Ein weiterer Meilenstein der Ornithologie im Kreis Gießen ist das Erscheinen einer Avifauna des Kreisgebietes
relativ zeitgleich mit diesem Band, der einen tiefen Einblick in den Gesamtzustand der heimischen Vogelwelt, auch
im Vergleich zu früheren Zeiten, bietet.
Erstmals wurde ein Titelfoto ausgewählt, das nicht den Vogel des Jahres darstellt. Dieses außergewöhnliche, atemberaubende
Foto hat es verdient, mit dieser Tradition zu brechen. Dafür bekommt die Turteltaube dann an der Stelle ihrer Artbearbeitung
eine entsprechende bildliche Würdigung. Außerdem sind die Fotos jetzt im Innenteil bei den dargestellten Arten plaziert.
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Aktiv Dabeisein, auch im Kreisverband Gießen haben wir viele passive Mitglieder. Wer immer schon einmal Lust hatte uns näher kennen zu lernen, jetzt ist die Gelegenheit dazu.
Schaut doch einfach einmal bei uns rein (man muss nicht gleich Vorstandsmitglied werden um Aktiv zu sein). In unseren Gruppen gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, um aktiv
zu werden.
Mit 4.664 Mitgliedern in rund 50 Ortsgruppen ist der KV Gießen einer der größten Kreisverbände in Hessen:
Wussten Sie schon, dass 1,79 % der Bevölkerung des Landkreises Gießen dem NABU angehört? (Stand: 31.12.2015)
Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen den NABU-KV und unsere Arbeit kurz vorstellen. Veranstaltungstermine und aktuelle Mitteilungen
in Sachen Naturschutz aus der Region sowie Ansprechpartner bei den Ortsgruppen und Ortsbeauftragten für Vogelschutz u.a.m. finden Sie hier.
Darüber hinaus halten wir für die aktiven NABU-Mitglieder und Melder von Vogelbeobachtungsdaten für den Jahresbericht einige Informationen bereit.
Da der NABU Kreisverband Gießen rein ehrenamtlich arbeitet, können wir leider keine Bundesfreiwilligendienst-, FÖJ-, Praktikums-
und sonstige -(bezahlten) Stellen anbieten. Wir bitten daher, von entsprechenden Bewerbungen abzusehen. Interessierte an ehrenamtlicher Mitarbeiter
sind natürlich jederzeit herzlich willkommen!
Zur Kontakt-Aufnahme für Angelegenheiten, die den Kreisverband Gießen betreffen, können Sie eine Mail schicken an: specht(at)nabu-giessen.de.
(diese wird an den zuständigen Bearbeiter im Kreisvorstand weitergeleitet)
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